Konkret heißt das beispielsweise Unterstützung bei Kindergarten- und Schulanmeldungen, Behördengängen oder auch der Suche nach einem geeigneten Alphabetisierungs- oder Deutschkurs. Im nächsten Schritt versuchen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten unseren Schützlingen das Leben in Deutschland und die hier gängigen Regeln und Gepflogenheiten näher zu bringen, indem wir z.B. die Mülltrennung erklären und Dinge wie Nachtruhe thematisieren.
Dabei unterteilen sich die ehrenamtlichen Helfer in verschiedene Ortsgruppen, die miteinander vernetzt sind, aber größtenteils autonom handeln. Diese einzelnen Ortsgruppen tragen Sorge dafür, dass jede Familie (sofern das personell möglich und auch von den Familien gewünscht ist) feste Ansprechpartner haben, an den sie sich wenden können, wenn Fragen aufkommen. Außerdem organisieren die Ortsgruppen, falls genügend Helfer vorhanden sind, weitere Projekte wie zum Beispiel ehrenamtliche Deutschkurse (unter anderem für Mütter mit kleinen Kindern, die dadurch keinen regulären Kurs besuchen können). Durch die unterschiedlichen Herausforderung und Aktivitäten kann sich jeder Helfer dort einbringen, wo er es für sinnvoll hält und Spaß an seinem Ehrenamt hat. So erfahren die Helfer für Geflüchtete z. B. auch eine super tolle Hilfe durch das Fahrradmuseums-Team und den Missionskreis mit der Kleiderkammer.